SnowRunner – TEST

In den meisten Rennspielen rasen wir mit anderen Kontrahenten um die Wette und versuchen als Erster über die Ziellinie zu kommen. In SnowRunner müssen wir wiederum verschiedene Aufgaben lösen, wobei das Augenmerk darin liegt unwegsames Gelände zu überwinden.

Ohne große Erklärung werden wir mit einem kleinen Standard-Truck in der Umgebung abgesetzt. Lediglich einfache Steuerungserkärungen und Missionsziele werden uns gegeben. Der große Teil von SnowRunner liegt im Erkunden und Entdecken der sehr großen Spielwelten. Während wir anfangs noch durch einfache Wälder- und Stadtgebiete fahren, werden unsere Aufgaben im weiteren Spielverlauf in Sumpf- und Schneegebieten um einiges komplizierter.

Über Stock und Stein

Unsere Missionen reichen beispielsweise von einfachen Transporten von Waren bis zu Rettungseinsätzen für eingeschneite Wanderer. Besonders fair gelöst sind die gesetzten Rücksetzpunkte. Sollten wir einmal nicht mehr weiterkommen, können wir gewisse Abschnitte von Aufgaben neustarten, was durchaus passieren kann wenn wir mit einem Gefährt im Schlamm feststecken oder unser Fahrzeug nicht mehr fahrtüchtig ist.

Nicht nur die großen Welten sind ein Hingucker, sondern auch die verschiedenen Fahrzeuge. Schon nach kurzer Spielzeit schalten wir die Garage frei mit der wir in die verschiedenen Gebiete reisen und unsere Offroad-Maschinen verwalten können. Nicht nur können wir mit dem Geld, welches wir für das absolvieren verschiedener Aufgaben erhalten, neue Fahrzeuge erwerben, sondern uns auch in allerhand verschiedenen Tuning- und Gestaltungsmöglichkeiten austoben.

Antriebslos im zweiten Gang?

So unterhaltsam das Erkunden der Gegenden ausfällt, so plagen wir uns aber auf der anderen Seite auch einigen Probleme: Während den Fahrten merkt man, dass die Nintendo Switch an ihre technischen Grenzen stößt, denn selbst im Dock sind häufige Framerate-Aussetzer, gerade beim Laden neuerer Abschnitte der Gebiete festzustellen.

Einen weiteren Wermutstropfen stellen die Texturen bei näherer Betrachtung dar. Von der Weitsicht her sind die Gegenden schön gestaltet aber in Nahaufnahmen sind verwaschene Texturen deutlich zu erkennen. Immerhin sind die verschiedenen Fahrzeuge detailreich gestaltet. Auch benötigt die teilweise komplexe Steuerung etwas an Einarbeitungszeit, bis diese in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Geschrieben von Sören Jacobsen

Sollte unser Test euer Interesse an SnowRunner geweckt haben, schaut bei unserem Weihnachtsgewinnspiel vorbei. Bei diesem habt ihr bis zum 26. Dezember 2021 die Chance unter anderem ein Exemplar von SnowRunner zu gewinnen.

Fazit:

Mir hat SnowRunner einiges an Unterhaltung geboten. Es ist abwechslungsreich und spannend die verschiedenen Wald-, Sumpf- und Schneegebiete zu erkunden und mit immer mehr absolvierten Aufgaben, mehr Geld für neue Fahrzeuge und Gestaltungsoptionen zu haben. Leider beinhaltet SnowRunner die eine oder andere technische Schwäche wie Framerate-Einbrüche, über die ich aber im Laufe der Spielzeit hinwegsehen kann.