Redaktionsdiskussion: Unsere Lieblingsregionen in Pokémon-Spielen – SPECIAL

Nur noch eine Woche warten, dann läuten Pokémon Schwert & Schild die 8. Pokémon-Generation ein. Dieses Mal erkunden wir die Galar-Region, angelehnt an Großbritannien. Deswegen stellen wir uns die Frage: Was sind unsere bisherigen Lieblingsregionen?


Inzwischen gibt es sieben unterschiedliche Hauptregionen, die sich alle an tatsächlich existierenden Orten auf der Erde orientieren. Bis zur vierten Generation ließ sich Game Freak vom Heimatland Japan inspirieren, danach mussten jeweils Nordamerika, Frankreich und Hawaii als Blaupause herhalten. Eine Region ist aber bei Weitem mehr als nur Kulisse. So bestimmt sie die vorherrschenden Designs der Pokémon maßgeblich. Damit ist es nicht verwunderlich, dass bei einer Ankündigung neuer Pokémon-Spiele auch immer die neue Spielwelt im Mittelpunkt steht. Auch unsere Redaktion spielt Pokémon, jeder hat seine Lieblingsedition – doch was sind unserer Lieblingsregionen?

Jonas ‚ Meinung:
Meine Lieblingsregion ist zweifelsfrei Hoenn. Einfach deswegen, weil ich mit der Saphir-Edition und damit auch mit der entsprechenden Region die bisher positivsten Pokémon-Erinnerungen verbinde. Auch vom Design hat es mir die an Japans südlichsten Inseln angelehnte Region angetan. Ich mag das glaubwürdige subtropischen Klima, die großen Unterschiede im Terrain und dank der neuen versteckten Maschine, kurz VM, Taucher konnte zum ersten Mal der Meeresgrund erforscht werden. Dort gab es wie auch ansonsten in Hoenn viele Geheimnisse zu entdecken. Ein Element, das in den letzten Generationen Stück für Stück zurückgeschraubt wurde. Ein weiterer Grund sind die Designs der Pokémon. Viele orientieren sich noch mehr als sonst an tierischen Äquivalenten, stilistisch gefallen sie mir aber sehr gut. Viele herausstechende sowie einzigartige Designs wie das von Flunkifer, Sonnfel oder Lepumentas sind auch dabei.

 

 

Amins Meinung:
Ich schließe mich der Meinung von Jonas an. Hoenn war und ist auch meine Lieblingsregion. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass diese Editionen den Höhepunkt meiner Pokémon-Karriere darstellen (ich will nicht wissen, wie oft ich die Rubin-Edition durchgespielt und wie viel Zeit ich in der Kampfzone der Smaragd-Edition investiert habe). Auch ohne die nostalgische Brille stellt Hoenn eine einzigartige Region dar. Nicht zuletzt wegen der Designentscheidung, einen elementaren Teil der Karte in Wasser zu hüllen. Dies stoß vielen Fans sauer auf. Mich ermutigte dieser Umstand allerdings mehr zum Erkunden als jemals zuvor. Das Entdecken des Schiffwracks und des Himmelsturms stellen bis heute zwei der schönsten Ereignisse dar, die ich mit der Reihe verbinde. Des Weiteren gibt es in Hoenn so viele markante Ecken, die mir auch nach vielen Jahren in Erinnerung geblieben sind. Von Baumhäusern, über einen Vulkan mit Ascheregen, bis hin zu dem bis dahin merkwürdigsten Fangmechanismus eines Pokémons (ich rede mit dir, Barschwa!) ist alles dabei. Und wenn ich mich nicht schon bei den Originalteilen auf dem Game Boy Advance in diese Region verliebt habe, dann hat mir das Erkunden der Welt auf dem Rücken eines Latias beziehungsweise Latios in Omega Rubin & Alpha Saphir endgültig den Rest gegeben.

Erics Meinung:
Meinen beiden Vorrednern Jonas und Amin kann ich mich leider nicht anschließen. Zwar war ich auch ein wenig in der Hoenn-Region unterwegs, doch hat mich das Monsterdesign der dort lebenden Pokémon eher verschreckt als angesteckt. Entsprechend bin ich nach dem darauffolgenden Ausflug ins viel schönere Sinnoh zurück in mein geliebtes Johto gereist. Bei jedem Spieldurchgang liebe ich es, die ersten Schritte durch Neuborkia zu stapfen, in Dukatia City einen Einkaufsbummel zu machen, die Natur rund um Teak City zu erleben und auf den Silberberg zu klettern. Vermutlich liegt meine Affinität für diese Region an meiner Liebe für Japan selbst. So ist Dukatia City ein Miniaturabbild des geschäftigen Ōsaka, das auch im Spiel äußerst geschichtsträchtige Teak City eine digitale Version der früheren Hauptstadt Kyōto und der Silberberg nichts weiter als ein vom Fuji inspirierter Gipfel. Ähnlich wohl fühle ich mich höchstens noch im benachbarten Kanto. Wie gut, dass ich in der zweiten Generation der Pokémon-Spiele gleich beide Regionen hintereinander erkunden darf.

 

 

Alex‘ Meinung:
Im Gegensatz zu meinen Vorrednern fällt es mir nicht so leicht eine bestimmte Region auszuwählen. Dafür habe ich schlicht zu wenig Pokémon gespielt. So kenne ich die bereits erwähnten Regionen Hoenn und Johto sowie Sinnoh zwar theoretisch, habe aber kaum bis keine Zeit dort verbracht. Weitaus stärker ist mein Bezug zu Kanto aus der ersten Pokémon-Generation oder Einall aus Pokémon Schwarz und Weiß beziehungsweise deren Nachfolgern oder Alola aus Sonne und Mond. Dank der Anime-Serie kenne ich Kalos aus Pokémon X und Y aber fast am besten. Rein aus Nostalgiegründen würde ich vielleicht trotzdem Kanto wählen, während ich Einall nicht so gerne mochte. Letztlich fällt es mir aber schwer mich endgültig festzulegen, da ich auch auf den Alola-Inseln gerne Zeit verbracht habe und Kalos einen gewissen Reiz hat. Fast am interessantesten finde ich die neue Galar-Region aus den kommenden Pokémon Schwert und Schild. Die Orientierung an Großbritannien und damit einhergehend ein leicht industrieller Stil der Städte hat mich schon im ersten Trailer angesprochen.

Sörens Meinung:
Ich schließe mich Erics Meinung an und wähle ebenfalls Johto als meine Lieblingsregion der Pokémon-Spiele aus. Ich weiß schon nicht mehr wie viele Stunden ich als Kind durch die verschiedenen Ortschaften Johtos wie zum Beispiel das japanisch angehauchte Teak City, die lebhafte Hafenstadt Oliviana City oder auch den Nationalpark geschlendert bin. Besonders hat mir gefallen, was Game Freak nochmals aus Johto mit den beiden Remake-Edition Heartgold und Soulsilver herausgeholt hat. Mit dem Pokéathlon wurde eine sehr unterhaltsame Nebenaufgabe geschaffen, die nicht so aufgesetzt wirkte wie die üblichen Tanz- oder Kostümwettbewerbe aus anderen Regionen. Auch die Möglichkeiten per Schiff oder Zug sehr leicht nach Kanto reisen zu können, haben die Spiele genauso wie die Region sehr stark bereichert.

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