Cadence of Hyrule – Crypt of the NecroDancer Featuring The Legend of Zelda – Season Pass – TEST
Die The-Legend-of-Zelda-Reihe strotzt nur so vor fantastischer und erinnerungswürdiger Musik. Mit drei DLC-Paketen erweiterten die Entwickler nicht nur das Spiel mit neuen Tracks – Cadence of Hyrule bekommt auch ganz neue Singleplayer-Inhalte.
Aufgeteilt wurde der DLC in drei Pakete mit unterschiedlichen Inhalten, Preisen und – unserer Meinung nach – auch Qualität. Bevor ihr euch mit den DLCs beschäftigt, legen wir euch aber unser Review zum Hauptspiel ans Herzen. Der erste DLC, das Charakter-Paket, bietet eine Handvoll neuer Figuren aus dem The-Legend-of-Zelda- und Crypt-of-the-NecroDancer-Universum. Diese können nicht im Story-Modus verwendet werden, sondern nur im zusätzlichen Labyrinth-Modus des DLCs, der spielerisch sehr an die Vorlage Crypt of the NecroDancer erinnert.
Manche Charaktere bringen neue Waffen mit sich und damit neue Strategien, die wir im Takt der Musik anwenden müssen, um die Gegner im Labyrinth zu bezwingen. Für The-Legend-of-Zelda- und Crypt-of-the NecroDancer-Fans ist es ganz nett, nun in die Rollen von Impa, Schatten-Link oder den singenden Barden Frederick zu schlüpfen – vor allem wegen den neuen Gameplay-Ideen. Unserer Meinung nach ist das aber mit Abstand der schwächst der drei DLCs, auch weil nicht alle Charaktere spielerisch etwas Neues bieten.
Neues auf die Ohren
Das Melodie-Paket stellt uns auf dem Blatt Papier 39 neue Tracks zur Verfügung. Das meiste davon sind Remixes der bekannten Tracks. Im Menü können wir auswählen, in welchem Level wir welche Remixes welches Komponisten hören wollen. Eine richtige Liste, vielleicht sogar mit Jukebox-Option hätte, dem Spiel aber sehr gutgetan, denn die Musik bleibt immer noch ein Highlight des Spiels. Das wurde mit dem DLC auch noch einmal deutlich.
Im letzten und finalen DLC-Paket namens Symphonie der Maske schlüpfen wir in die Rolle des Horror-Kids und erleben tatsächlich eine neue Geschichte auf dem Niveau des Hauptspiels. Hinzu kommen eine neue Oberweltkarte, neue Dungeons und Bekanntschaften aus der The-Legend-of-Zelda-Reihe. Der Fokus liegt neben Horror-Kid und dem Waldthema der Nintendo-64-The-Legend-of-Zelda-Teile. Damit treffen wir auch den Deku-Baum. Eine neue Mechanik – angelehnt an The Legend of Zelda: Majora’s Mask – gibt es dazu. Der Kniff dabei: Je nachdem welche Maske wir aufsetzen, ändern sich unsere Fähigkeiten im Kampf sowie die Rätselbewältigung. Das letzte Paket hat zwar den höchsten Preis, unserer Meinung nach aber auch die interessantesten Inhalte zu bieten. Dennoch beinhaltet auch der DLC zufallsgenerierte Elemente, dazu zählen auch die Dungeons. Damit kann er sich nicht ganz so sehr vom Hauptspiel abheben, wie wir uns gewünscht hätten und bietet doch eher mehr vom Gleichen.
Geschrieben von Jonas Maier
Fazit:
Für mich war es sehr schön, noch einmal zu Cadence of Hyrule zurückzukehren und das interessante Gameplay sowie natürlich die wunderschöne Musik erneut zu genießen. Anfangs brauchte ich etwas Zeit, um die zusätzlichen Inhalte zu finden und diese dann auch als neu zu identifizieren. Zwar fügen sich die zusätzlichen Figuren und auch die Musik schön ins Gesamtbild des Spiels ein, für meinen Geschmack sind das aber absolut nicht die Highlights des DLCs. Anders sieht es da schon mit dem letzten großen Inhalt aus: „Symphonie der Maske“ ist ein klassischer, zusätzlicher Storyinhalt, der auch darauf ausgelegt ist, das Spiel eine Zeit lang nicht angefasst zu haben. So gibt es ein neues Tutorial und einen neuen Einstieg. Vor allem Fans der Nintendo-64-Teile lege ich den letzte DLC ans Herz, insofern diese gefallen an den Spielmechaniken von Cadence of Hyrule finden.