The Witcher 3: Wild Hunt – Complete Edition – TEST

The Witcher 3: Wild Hunt – Complete Edition wird nicht zu Unrecht von vielen als eines der besten Rollenspiele aller Zeiten bezeichnet. Nun ist das Meisterwerk mit Grafikabstrichen erstmals für eine Nintendo-Konsole erschienen. Dies dürfte vor allem reine Nintendo-Spieler, aber auch Nutzer des Handheld-Modus freuen.


Erstmalig wurde The Witcher 3: Wild Hunt im Mai 2015 für PlayStation 4, Xbox One und PC veröffentlicht. Zuvor sind die beiden Vorgänger The Witcher im Jahr 2007 für den PC und The Witcher 2: Assassins of Kings für den PC und die Xbox 360 erschienen. Basierend auf den Büchern der Hexer-Saga vom polnischen Autor Andrzej Sapkowski wird uns in der Spielereihe die Geschichte von Geralt von Riva erzählt. The Witcher 3: Wild Hunt ist der mit Abstand erfolgreichste Teil der Trilogie, denn das Spiel wurde mit einer stolzen Anzahl von über 800 Auszeichnungen überschüttet. Nun hat das über vier Jahre alte Meisterwerk von CD Projekt Red einen Port für die Nintendo Switch erhalten.

Sphärenkonjunktion und Hexerentstehung

Die Welt, in der wir den Protagonisten Geralt spielen, wurde vor über einem Jahrtausend durch eine sogenannte Sphärenkonjunktion heimgesucht. Diese stellte eine Verbindung von Geralts Welt mit einer anderen Welt her. Aufgrund dieser Konjunktion gelangten Monster in die Welt von Geralt und auch die Magie fand hier ihren Ursprung. Um die bösartigen Kreaturen besiegen zu können, haben Zauberer sogenannte Hexer zur Monstervernichtung erschaffen.

Diese Hexer sind Mutanten, welche in böser Zauberei angelernt worden sind. Von ihnen wird behauptet, dass sie Schwierigkeiten haben Gut von Böse zu trennen und keinen Funken Menschlichkeit besitzen. Außerdem haben sie nur eine gering ausgebildete Magiefähigkeit. Aufgrund dieser Fakten wurde das Experiment der Hexererschaffung als gescheitert angesehen und die Zauberer wendeten sich von ihnen ab. Doch auch wenn die Hexer, welche im Übrigen immer männlich sind, keine Nachkommen zeugen können, starben sie nicht aus. Sie bildeten ihren Nachwuchs in besonderen Schulen selbst aus. In diesen müssen sich die Schüler Mutationen unterziehen, was jedoch nur wenige überleben. Die besonderen Fähigkeiten der Hexer sind ihre Stärke, Schnelligkeit, das Wirken von Magiezeichen und das Besitzen sogenannter Hexersinne.

Die Geschichte beginnt

Hauptfigur Geralt von Riva ist einer der letzten verbliebenen Hexer. Die Geschichte in The Witcher 3: Wild Hunt beginnt mit einem Albtraum über unser Ziehkind Ciri. Nachdem wir aus diesem erwacht sind, finden wir uns neben unserem Meister Vesemir auf den Straßen Temeriens wieder. Nun erfahren wir den Grund für unsere derzeitige Reise: nachdem der Brief von unserer ehemals Geliebten Yennefer einging, haben wir uns zum darin beschriebenen Treffpunkt begeben. Da jedoch das ausgemachte Dorf durch den Krieg mittlerweile zerstört wurde, verbleibt uns nun lediglich die Möglichkeit Yennefers Spur nachzugehen.

Das Land, das wir durchstreifen ist vom Krieg gezeichnet. Wir sehen Schlachtfelder voller Leichen, an Bäumen gehängte Widersacher, verlassene oder zerstörte Dörfer und leidende Bewohner. Auch Banditen haben sich hin und wieder in Lagern niedergelassen. Abgesehen davon treffen wir immer wieder auf die verschiedensten Monster: von aggressiven Bestien wie Wölfen, streunenden Hunden oder Bären über Kreaturen wie Ghule, Moderhäute oder Greifen bis hin zu Geistern wie Erscheinungen oder Pestmaiden ist eine sehr große Abwechslung vorhanden. Die Atmosphäre des Spiels ist dementsprechend düster und sehr ernst.

Der Hass auf die Hexer

Wenn wir Dorfbewohnern begegnen, sind diese meist nicht gut auf uns zu sprechen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Einerseits liegt es daran, dass die meisten Hexer empathielos durchs Land reisen, um Aufträge anzunehmen, die lediglich gegen eine angemessene Bezahlung ausgeführt werden. Wir können uns entscheiden dies gleich zu tun oder aber versuchen das Bild der Bürger über uns Hexer zu verbessern. Das gelingt uns, indem wir beispielsweise Menschen in Not helfen, ohne eine finanzielle Gegenleistung dafür zu verlangen.

Andererseits liegt das negative Bild von Hexern daran, dass in sogenannten „Anderlingen“ eine mögliche Ursache für den Krieg gesehen wird. Anderlinge wie Hexer, Elfen, Zwerge oder Magier werden verteufelt und müssen den Spott der Bevölkerung, Ausgrenzung oder Rassismus über sich ergehen lassen. Aber auch andere bedeutsame Themen wie politische Entscheidungen oder die Beziehungen zwischen den verschiedenen Königreichen der riesigen Welt werden im Spiel ausführlich behandelt. All diese verschiedenen Problematiken zeigen, dass The Witcher 3: Wild Hunt keinesfalls ein leicht verdauliches Spiel ist, wenn ihr euch damit gedanklich tiefer auseinandersetzen möchtet.

Unfassbar gute Hauptquests

Durch die offene Spielwelt ist unser Alltag im Spiel frei gestaltbar. Wenn euch vor allem die Hauptgeschichte interessieren sollte, könnt ihr euch dank der verschiedenen Schwierigkeitsgrade dazu entscheiden primär der Geschichte zu folgen. Die Story ist wunderbar inszeniert und kann für viele Stunden mit ihren interessanten Zwischensequenzen an den Bildschirm fesseln. Selbst wenn ihr euch nur auf die Geschichte fokussiert, könnt ihr mit mindestens vierzig emotionalen Spielstunden rechnen. Wenn ihr jedoch auch alle anderen Möglichkeiten des Rollenspiels ausschöpfen wollt, erwarten euch weit mehr als zweihundert Stunden Spielspaß.

Zum Verständnis der Story sind keinerlei Vorkenntnisse aus den Vorgängern oder der Romanvorlage notwendig, auch wenn diese den Einstieg in die komplexe Geschichte mit ihren verschiedenen Charakteren etwas erleichtern. Dank kurzer Zusammenfassungen, beispielsweise beim Treffen alter Bekannter, können auch Neueinsteiger in die Witcher-Welt beruhigt mit dem dritten Teil der Reihe einsteigen. Für Wissbegierige stehen das Glossar oder im Spiel auffindbare Bücher zum Nachlesen von Hintergrundinformationen zur Verfügung.

Viele, viele Nebenquests

Natürlich sind auch Nebenquests in Hülle und Fülle vorhanden. Diese finden wir vorrangig an Anschlagbrettern der Dörfer und Städte, bei denen die Bewohner ihre Nöte schildern. Zudem treffen wir während unserer Reise durch die Welt hin und wieder Personen, die uns um einen Gefallen bitten. Diese Aufträge sind abwechslungsreich gestaltet, unterschiedlich umfangreich und sprechen verschiedenste Thematiken an. Beispielsweise suchen wir Brandstifter oder vermisste Personen, gehen auf Schatzsuche, beschützen Personen vor Monstern, verbrennen Leichen oder stellen Tränke zur Genesung her.

Obwohl manche Nebenquests oberflächlich gesehen repetitiv wirken können, sind sie es meistens nicht. Das Spiel schafft es durch das Schildern der verschiedenen Sorgen der Bürger wunderbar, dass keine Langeweile aufkommt. Eine besondere Art von Quests stellen außerdem die Hexeraufträge dar. Diese richten sich an Geralts spezielle Hexer-Fähigkeiten, indem wir beispielsweise mit unseren Hexersinnen etwas für den Auftrag herausfinden sollen. Wenn wir dies geschafft haben, steht uns am Ende der Quest ein Monster gegenüber, das wir bekämpfen müssen. Alle abgeschlossenen und offenen Haupt- und Nebenquests sind im Menü nachlesbar.

Das Kampfsystem

Einen wichtigen Teil des Spiels nehmen natürlich auch die Kämpfe ein. Bereits zu Beginn des Spiels lernen wir wie mit dem Kampfsystem umzugehen ist. Gegner können wir mit Hilfe von leichten, schnellen oder stärkeren, langsameren Angriffen ausschalten. Spezialangriffe werden durch eine volle Adrenalinanzeige möglich, die wir durch Angreifen von Gegnern auffüllen. Zum Kämpfen haben wir für menschliche Gegner oder Tiere ein Stahlschwert und für magische Kreaturen ein Silberschwert zur Verfügung. Außerdem erhalten wir im Laufe des Spiels eine Armbrust. Wenn wir uns verteidigen wollen, nutzen wir Parieren oder Kontern, aber auch Ausweichen oder Abrollen sind möglich.

Aufgrund von Geralts Hexer-Dasein können wir Magiezeichen wirken, die verschiedenste Auswirkungen haben. Aard führt zu einer Gegnerbetäubung, Axii zu einer Verwirrung von Feinden, Igni zu Feuerschaden, Quen nutzen wir zur Verteidigung und Yrden umfasst eine magische Falle, die unsere Gegner verlangsamt. Wenn wir ein Zeichen verwenden, verbraucht dies jedoch unsere Ausdauer. Erst wenn sich unsere Ausdauer wieder regeneriert hat, ist das nächste Zeichen für uns nutzbar. Je nach Monster sind manchmal unterschiedliche Kampfherangehensweisen notwendig. Wenn wir Probleme mit dem Besiegen von Kreaturen haben, ist es sinnvoll das Glossar zum Nachlesen von effektiven Angriffen zu nutzen. Heilen können wir uns mit Tränken oder in niedrigeren Schwierigkeitsgraden mit Meditation.

Über das Menü können wir Geralt aufleveln, verbessern und ausrüsten. Mit Fertigkeitspunkten bauen wir unsere Kampf-, Zeichen-, Alchemie- oder allgemeinen Fähigkeiten aus. Dadurch ist es möglich, dass wir beispielsweise unseren Schaden bei schnellen Angriffen oder die Reichweite von Magiezeichen erhöhen. Auch Mutagene aus besiegten Kreaturen können wir zu unserem Vorteil nutzen, zum Beispiel zur Erhöhung unserer Vitalität. Waffen, Rüstungen und andere Gegenstände bekommen wir, indem wir sie beispielsweise Händlern abkaufen, Leichen plündern oder während unserer Reise finden. Unsere Waffen und Rüstungen nutzen sich mit der Zeit jedoch ab und müssen regelmäßig repariert werden. Natürlich besitzt Geralt auch ein Level, welches wir durch das Erfüllen von Quests oder das Besiegen von Monstern erhöhen können.

Alchemie, offene Welt und Zeit für Entscheidungen

Die Alchemie stellt in unserem Menü einen extra Punkt dar. Hier experimentieren wir mit gefundenen oder gekauften Zutaten wie beispielsweise Kräutern, Zwergenschnaps oder Mutagenen. Damit können wir Bomben, Tränke, Öle, Absude, alchemistische Substanzen und Alkohol herstellen. Diese sind für uns beispielsweise in Kämpfen oder beim Erfüllen von Quests hilfreich oder sogar notwendig. Wen trotz der vielen Abwechslung im Spiel die Langeweile plagen sollte, kann sich mit dem Gwint-Kartenspiel bei Laune halten. Dieses thematisiert eine Schlacht im Krieg, bei denen wir verschiedene Kämpfer taktisch klug einsetzen müssen, um den Gegner in mindestens 2 von 3 Runden zu besiegen.

Die offene Welt können wir auch ohne das Ziel eine bestimmte Quest verfolgen zu wollen frei erkunden. Dabei ist es möglich Monsterscharen zu besiegen, Schätze zu bergen oder Banditenlager zu plündern. Zur Erkundung ist die Weltkarte aus unserem Menü nützlich, aber auch die Minikarte oben rechts im Bildschirm hilft uns keine Orientierungsprobleme zu bekommen. Die Fortbewegung erfolgt dabei mit unserem Pferd Plötze oder bei Bedarf zu Fuß. Das Schnellreisen stellt für uns außerdem eine zügigere Art des Reisens dar. Diese Option dauert auf der Nintendo Switch mit circa einer Minute Ladezeit etwas länger als auf anderen Konsolen.

Wichtig sind in The Witcher 3: Wild Hunt außerdem auch unsere Entscheidungen. Immer wieder werden uns in Zwischensequenzen und Dialogen verschiedene Antwortmöglichkeiten vorgegeben, zwischen denen wir uns entscheiden müssen. Diese erfolgen teilweise sogar unter Zeitdruck. Je nachdem welche Antworten wir wählen, beeinflussen wir damit unsere zukünftige Geschichte. Dadurch hat das Spiel sage und schreibe sechsunddreißig verschiedene Enden, welche sich mehr oder weniger voneinander unterscheiden. Als Beispiel sollen hierfür unsere Liebschaften benannt werden – je nachdem wem wir im Spiel unsere Liebe bekunden, kann dies unterschiedliche Konsequenzen für uns bedeuten.

Inhalt der Version sowie Portierung

Inhaltlich unterscheidet sich die Nintendo Switch Version von The Witcher 3: Wild Hunt – Complete Edition nicht von den anderen Komplettversionen des Spiels auf PlayStation 4, Xbox One oder PC. Wir erhalten das gesamte Spiel mit allen 16 DLCs und beiden Erweiterungen Heart of Stone und Blood & Wine, die uns zusätzlich viele Stunden Spielspaß sichern. Wenn ihr The Witcher 3: Wild Hunt bisher auf anderen Konsolen gespielt habt, aber die Erweiterungen verpasst habt, könnt ihr bei Bedarf direkt mit diesen einsteigen. Da wir für das Spielen der Erweiterungen jedoch einen höheren Level benötigen, bietet uns das Spiel die Option direkt mit einem hochgelevelten Geralt einzusteigen. Im Übrigen sind auch die Anzahl der Monster und NPCs im Port gleich groß geblieben.

Da die Nintendo Switch im Vergleich zum PC oder den anderen Konsolen deutlich leistungsschwächer ist, sind grafisch keine Wunder zu erwarten. Dementsprechend musste das Entwicklerstudio Saber Interactive bei der Portierung einige Grafikabstriche vornehmen. Das Studio hat jedoch das wahrscheinlich bestmöglichste dabei herausholen können. Erstaunlicherweise haben sie es geschafft das umfangreiche Spiel auf eine einzige Spielkarte mit 32 Gygabyte Speicher zu packen. Auf anderen Konsolen benötigt das Spiel mindestens 40 Gygabyte Speicherplatz. Wenn ihr The Witcher 3: Wild Hunt downloaden möchtet, müsst ihr jedoch eine Speicherkarte für die Nintendo Switch besitzen, da der interne Speicher nicht ausreichend groß ist.

Kein Grafikwunder, aber beachtliche Umsetzung

Die Grundauflösung des Spiels ist auf der Nintendo Switch niedriger als bei den anderen Versionen. Während es am Fernseher noch mit dynamischen 720p wiedergegeben wird, läuft es im Handheldmodus mit 520p. Im Vergleich zu dem Spiel auf anderen Konsolen oder dem PC ist das Bild unschärfer und wirkt weicher. Die Umwelt erscheint schwammiger, Details sind weniger gut erkennbar. Als Beispiel möchten wir hier auf die weniger detaillierten Vegetationen der offenen Welt hinweisen. Die Weitsicht ist genauso vorhanden, jedoch nehmen wir auch hier die unschärfere Darstellung wahr. Wenn wir durch das Land reisen, bemerken wir außerdem manchmal das Nachladen von Texturen. Licht und Schatten werden jedoch im Rahmen der Auflösung gut dargestellt. Keine Probleme gibt es bei der Wiedergabe der vorhandenen Wettereffekte. Sound und Musik lassen keine Abstriche erkennen.

Die Bildschirmtexte sind im Handheld- und TV-Modus sehr gut lesbar. Insgesamt sind die Zwischensequenzen deutlich schöner anzusehen als das Reisen durch die Open World. Im Handheldmodus sind durch den kleineren Bildschirm die Grafikabstriche weniger auffällig als beim Spielen auf einem großen 4K Fernseher. Das Spiel läuft mit rund 30fps flüssig, mögliches Ruckeln konnten wir nur selten feststellen. Wir möchten betonen, dass es eine beachtliche Leistung ist, dieses umfangreiche Spiel auf der vergleichsweise leistungsschwachen Nintendo Switch flüssig zum Laufen zu bringen. Die Einbußen bei der Grafik sind jedoch unserer Meinung nach noch verkraftbar, so dass das Spielerlebnis nicht zu sehr eingeschränkt wird.

Für wen ist der Port geeignet?

The Witcher 3: Wild Hunt bleibt auf der Nintendo Switch ein Meisterwerk. Beim Kauf sollte euch jedoch bewusst sein, dass die Grafik nicht mit der PlayStation 4, Xbox One geschweige dem PC mithalten kann. Vor allem denjenigen, die das Rollenspiel bisher aufgrund fehlender Hardware nicht genießen konnten, empfehlen wir es uneingeschränkt. Fans der Reihe, die die Grafikeinbußen verschmerzen können und die Vorteile des portablen Spielens nutzen möchten, können wir die Switch-Version ebenfalls ans Herz legen. Wenn ihr jedoch eine PlayStation 4, Xbox One oder einen PC besitzt, großen Wert auf Grafik legt und sowieso vorrangig zuhause spielt, solltet ihr The Witcher 3: Wild Hunt lieber auf einem anderen System spielen.

Geschrieben von Linda Hilla

Fazit:

 

Als The Witcher 3: Wild Hunt – Complete Edition für die Nintendo Switch angekündigt wurde, war ich wirklich sehr erstaunt darüber. Bis dahin habe ich das Spiel zwar noch nicht spielen können, wusste jedoch vom riesigen Umfang und der tollen Grafik auf anderen Konsolen. Deshalb fragte ich mich wie dieses komplexe Spiel überhaupt auf der Nintendo Switch flüssig oder grafisch noch erträglich laufen soll. Doch das Portierungsstudio Saber Interactive hat sehr gute Arbeit geleistet und wahrscheinlich viele damit überrascht. Sie haben viel Wert auf ein reibungsloses Gameplay gelegt und dafür einige Grafikabstriche in Kauf genommen. Diese finde ich vor allem im Handheld-Modus gut verkraftbar, im TV-Modus sind sie schon etwas deutlicher auf meinem 4K-Fernseher zu erkennen. Trotzdem genieße ich das Spiel in beiden Modi. Die Möglichkeit tagsüber unterwegs spielen zu können und dann beim Heimkehren auf dem Fernseher die Quest zu beenden, ist einfach genial. Die düstere Geschichte rund um Geralt hat mich trotz der schwächeren Grafik schnell in ihren Bann ziehen können. Falls die Nintendo Switch eure einzige Konsole sein sollte und ihr die grafischen Abstriche verschmerzen könnt, solltet ihr ernsthaft über einen Kauf nachdenken, damit ihr dieses fantastische Rollenspiel nicht verpasst. Jedoch würde ich allen Personen, die viel Wert auf Grafik legen, dazu raten das Spiel lieber auf einer anderen Konsole oder dem PC zu genießen.