Redaktionsvoting: Die zwanzig besten Game-Boy-Advance-Spiele – SPECIAL
Vor zwanzig Jahren erschien mit dem Game Boy Advance der erste Handheld basierend auf neuer Technik nach dem originalen Game Boy und zugleich das letzte System mit diesem Namen. Zum Jubiläum der Konsole hat die NMag-Redaktion in einer internen Abstimmung die zwanzig besten Game-Boy-Advance-Spiele gewählt.
Über achtzig Millionen verkaufte Exemplare, diverse Hardwareverbesserungen und zahlreiche Spiele hat der Game Boy Advance seit der japanischen Erstveröffentlichung am 21. März 2001 hervorgebracht. Zeitweise parallel zum Nintendo DS unterstützt, wurde der Game-Boy-Nachfolger langsam aber sicher vom Doppelbildschirm-Handheld verdrängt. Unter den im Laufe der Jahre veröffentlichten Game-Boy-Advance-Spielen finden sich einige wahre Meisterwerke und Geheimtipps. Passend zum zwanzigsten Jubiläum hat die NMag-Redaktion in einem weiteren Redaktionsvoting eine Top-20 mit den besten Game-Boy-Advance-Spielen gewählt. Die Liste ist dabei keineswegs allgemeingültig, sondern entspricht der gesammelten und vollkommen subjektiven Meinung der NMag-Redaktion
Sieht eure Game-Boy-Advance-Top-20 anders aus? Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren mit!
20. Platz: Kuru Kuru Kururin |
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Kuru Kuru Kururin aus dem Jahr 2001 ist ein anspruchsvolles Geschicklichkeitsspiel, in dem wir uns mit einem rotierenden und länglichen Zylinder durch Labyrinth-ähnliche Level bewegen. Die Geschichte ist relativ simpel gehalten: Kururins Geschwister werden vermisst, also macht er sich daran, diese zu finden. Dafür besteigt er jenes zylinderartige Gefährt namens Helirin, um nach ihnen zu suchen. Das Gameplay ist dabei auf den ersten Blick relativ simpel, denn der Helirin dreht sich entweder mit oder gegen den Uhrzeigersinn und muss vom Startpunkt zum Ziel bewegt werden. Allerdings sind die Level recht eng gehalten und bei Berührung der Wände nimmt der Helirin Schaden oder wir verlieren an wertvoller Zeit. Gerade spätere Level warten mit zahlreichen Engstellen, notwendigen Rotationsrichtungsänderungen und allerlei anderen kniffligen Herausforderungen auf. Es ist gerade die simple und leicht absurde Art, gepaart mit dem teils hohen Anspruch, die Kuru Kuru Kururin so spaßig macht. [Alexander Geisler] |
19. Platz: Harvest Moon: Friends of Mineral Town |
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Im Jahr 1999 erschien für die PlayStation Harvest Moon: Back to Nature, das vier Jahre später als Grundlage für Friends of Mineral Town herhielt. Abermals schlüpfen wir in der Bauernhofsimulation in die Rolle eines jungen Farmers, der einen heruntergewirtschafteten Hof wieder auf Vordermann bringen muss. Wir bestellen das Feld und kümmern uns um Kühe, Hühner und Schafe. Auch wenn die Gewinnmaximierung überaus wichtig ist, ist diese nicht das zentrale Element des Spiels. Viel wichtiger ist die soziale Komponente, sprich das Schließen von Freundschaften und das Finden einer Ehefrau. Wer selbst als Bäuerin spielen will, muss zu More Friends of Mineral Town greifen, das jedoch nicht in Europa erschien. Unter Fans gilt Friends of Mineral Town bis heute als bestes Spiel der Reihe. [Eric Ebelt] |
18. Platz: Castlevania: Harmony of Dissonance |
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Castlevania: Harmony of Dissonance erschien 2002 als zweiter Game-Boy-Advance-Teil der Konami-Reihe. Die Geschichte folgt Juste Belmont, der ein geheimnisvolles Schloss betritt, um eine Kindheitsfreundin aus den Fängen des Bösen zu retten. Dabei nutzt er die von seinen Vorfahren geerbte Belmont-Peitsche namens Vampire Killer. In Sachen Gameplay orientiert sich Harmony of Dissonance deutlich an Symphony of the Night, das der Castlevania-Reihe eine neue Richtung gegeben und zur Entstehung des Metroidvania-Genres beigetragen hat. Als Juste gilt es, das alte Schloss zu erkunden, Geheimnisse zu finden, neue Wege zu öffnen und Feinde und Bossgegner zu bekämpfen. Neben der Peitsche stehen Juste dabei diverse Zweitwaffen wie ein heiliges Buch, eine Axt oder ein Kreuz zur Verfügung. Außerdem werden durch das Besiegen von Gegnern Erfahrungspunkte gesammelt und Juste steigt im Level auf, wodurch sich ähnlich wie in Rollenspielen die Statuswerte verbessern. Harmony of Dissonance gilt als gelungene Umsetzung des Symphony-of-the-Night-Gameplays auf einem Handheld und trumpft zudem mit zu damaliger Zeit grafischer Brillanz und einem atmosphärischen Soundtrack auf. [Alexander Geisler] |
17. Platz: Super Mario Advance 3: Yoshi’s Island |
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Oft wird dem Game Boy Advance nachgesagt, ein mobiles Super Nintendo Entertainment System zu sein. Technisch war der Handheld der SNES-Heimkonsole zwar leicht überlegen, aber im Hinblick auf die extrem hohe Anzahl an Super-Nintendo-Portierungen ist dieser Vergleich gar nicht mal so verkehrt. Auch Super Mario Advance 3: Yoshi’s Island existiert auf dem Super Nintendo, dort noch unter dem Namen Super Mario World 2: Yoshi’s Island. Unabhängig von diesen verwirrenden Namenskonventionen, handelt es sich hier aber um ein hervorragendes Jump ’n’ Run mit einer ordentlichen Portion Kreativität und einer zeitlos schönen Spielbarkeit. Im Mittelpunkt steht Baby Mario und vor allem sein Reittier Yoshi. Beide sind auf der Suche nach Baby Luigi, der von Kamek entführt wurde. Während dieses Abenteuers darf Yoshi endlich einmal zeigen, was er drauf hat! [Jonas Maier] |
16. Platz: Super Mario Advance 2: Super Mario World |
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Für das Super Nintendo Entertainment System erschien zusammen mit dem Launch der Konsole der Klassiker Super Mario World, das auch heutzutage grafisch und spielerisch noch vielen Nachahmern als Vorbild dient. Zurecht, denn es ist immer noch sehr fair, hübsch, wohlklingend und unterhaltsam. Um zu zeigen, dass der Game Boy Advance dem Super Nintendo Entertainment System in nichts als der Auflösung nachsteht, wurde dieses Meisterwerk portiert. Als Neuerung lässt sich hier Luigi spielen, der wie üblich etwas länger schwebt als Mario, dafür aber etwas träger in Gang kommt. Auch auf dem Game Boy Advance ist Super Mario World ein sehr spielenswerter Vertreter seiner Reihe. [Arne Ruddat] |
15. Platz: Advance Wars |
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Mit dem rundenbasierten Taktikspiel Advance Wars aus dem Jahr 2001 wurde die Wars-Reihe auch außerhalb Japans bekannt. Unsere Aufgabe ist das Befehligen von Infanterie, Artillerie, Jagdpanzern, Schlachtschiffen und Unterseebooten über die Karte. Dabei müssen wir meistens alle Gegner ausschalten oder die feindliche Basis einnehmen. Auch das Beachten der jeweiligen Vor- und Nachteile von Einheiten und Gelände ist wichtig. Spezialfähigkeiten der Feinde bringen ein wenig Abwechslung ins Spiel, auch wenn die Gegner schnell auf dieselben Tricks reinfallen. Mit menschlichen Spielern fallen die Schlachten deutlich spannender aus. Das klappt sogar mit nur einem Game Boy Advance, indem wir die Konsole herumreichen. Selbst die Virtual-Console-Version auf der Wii U trumpft mit diesem Feature auf. [Eric Ebelt] |
14. Platz: Metroid: Zero Mission |
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Im Jahr 2004 spendierte Nintendo dem ersten Metroid-Spiel ein Remake für den Game Boy Advance. Metroid: Zero Mission basiert dabei zwar auf dem ursprünglichen Metroid für das Nintendo Entertainment System, wurde aber bei Gameplay und Geschichte deutlich erweitert. So erstrahlt Samus Arans erstes Abenteuer auf dem Planeten Zebes nicht nur in deutlich schickerer Grafik, sondern bietet auch Kennern des Originals einiges Neues. Die Level wurden neuarrangiert und neue Waffen, Fähigkeiten und Gameplay-Möglichkeiten wie Morph-Ball-Werfer oder Seilrutschen erweiterten das Repertoire der Kopfgeldjägerin. Dadurch fühlt sich Metroid: Zero Mission wie eine frische Neuinterpretation des Ursprungsspiels an. Zusätzlich gibt es neue Gebiete, Bossgegner, Schwierigkeitsgrade und eine deutlich erweiterte Geschichte, wodurch Metroid: Zero Mission die wahrscheinlich beste Version von Samus Arans Einsatz auf Zebes ist. [Alexander Geisler] |
13. Platz: Wario Land 4 |
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In Warios viertem Abenteuer begleiten wir Marios Konterpart in eine goldene Pyramide. Dort ist Wario wie schon in seinen drei vorherigen Ablegern wieder auf allerhand Schätze aus. In zwanzig kreativ gestalteten Level müssen wir neben dem Weg zu den verschiedenen Bossen auch weitere Schätze finden. Der Clou ist, dass wir nicht nur einen gewissen Schalter in den Leveln finden müssen, sondern auch innerhalb eines Zeitlimits wieder zum Eingang des Levels zurückkehren müssen, denn sonst verlieren wir unsere gesammelten Münzen und Schätze wieder. Je schneller wir wiederum die Bosse besiegen, desto mehr Schätze können wir behalten und schalten verschiedene Enden frei. Außerdem können wir uns an drei verschiedenen Minispiele versuchen. Die daraus gewonnen Münzen können wir für Extrawaffen eintauschen, die uns einen Vorteil gegen die Bosse geben. [Sören Jacobsen] |
12. Platz: The Legend of Zelda: A Link to the Past & Four Swords |
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Ein zeitloser Super-Nintendo-Klassiker mehr, der auf dem Game Boy Advance veröffentlicht wurde, ist natürlich The Legend of Zelda: A Link to the Past. Bis heute muss sich diese The-Legend-of-Zelda-Episode in Sachen Design und Atmosphäre nicht vor modernen Ablegern verstecken, egal ob 2D- oder 3D-Teil. Zwar konnte das Spiel auf dem Game Boy Advance die Massen nicht so sehr begeistern wie noch auf dem Super Nintendo, das umfangreiche Abenteuer mit zwei Welten voller Geheimnisse und Dungeons funktioniert aber auch auf dem Handheld noch sehr gut – und wurde durch den Zusatzinhalt Four Swords sogar noch umfangreicher. In diesem gelungenen Coop-Modus mit bis zu vier Spielern arbeiten alle Spiele zusammen, um Rätsel und Gegner zu bezwingen. Zunächst gilt es aber, die Technikhürde zu bezwingen und entsprechend viele Handhelds, Module und Universal Game Link Kabel aufzutreiben. [Jonas Maier] |
11. Platz: Golden Sun: Die vergessene Epoche |
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Ursprünglich war das Rollenspiel Golden Sun als ein großes Rollenspiel geplant, konnte aufgrund der Modulkapazität des Game Boy Advance so aber nicht verwirklicht werden. Golden Sun: Die vergessene Epoche erschien 2002 somit als Nachfolger. Der zweite Teil erzählt die Handlung zunächst aus einem anderen Blickwinkel, führt beide Geschichten in den letzten Spielstunden aber hervorragend zusammen. Auch wenn sich das Spiel in weiten Teilen wie der Vorgänger anfühlt, gibt es dennoch ein paar erfrischende Neuerungen. Beispielsweise gibt es zahlreiche neue Beschwörungsmöglichkeiten und auch das Erkunden der Spielwelt fällt weniger stringent aus. Die halbwegs offenen Fragen am Ende des Spiels wurden übrigens erst 2010 im leider nicht mehr ganz so packenden dritten Teil, Golden Sun: Die dunkle Dämmerung, auf dem Nintendo DS beantwortet. [Eric Ebelt] |
10. Platz: Golden Sun |
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Im 2001 veröffentlichten Rollenspiel Golden Sun schlüpfen wir in die Rolle der Helden Isaac, Garet, Ivan und Mia, die eher zufällig dazu auserkoren werden, die von Alchemie beherrschte Fantasy-Welt Weyard vor bösen Mächten zu retten. Mit ihnen bereisen wir Königreiche, durchstreifen Dungeons, stufen unsere Charaktere auf und lösen mit Hilfe der Psynergy in allen Lebenslagen verschiedene Rätsel, um die Handlung voranzutreiben. Besonders von letzterem Feature macht das Spiel regelmäßig Gebrauch. In rundenbasierten Zufallskämpfen liefern wir mit den magischen Dschinns hingegen phänomenale Grafikfeuerwerke ab. Auch akustisch ist der Titel über alle Zweifel erhaben, da das Rollenspiel mit das Beste auf dem Game Boy Advance abliefert, was es auf dem 32-Bit-Handheld zu hören gibt. [Eric Ebelt] |
9. Platz: Fire Emblem: The Sacred Stones |
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Im zweiten Fire-Emblem-Ableger, welcher bei uns 2005 erschienen ist, müssen wir den beiden Zwillingsgeschwistern Ephraim und Eirika des Königshauses Renais durch den von Grado angezettelten Krieg helfen und die namensgebenden heiligen Steine beschützen. Wie für Fire Emblem üblich reisen wir diesmal durch den Kontinent Magvel und versuchen immer mehr Gefährten für den Kampf zu gewinnen. Dabei vereint The Sacred Stones verschiedene Gameplay-Elemente aus anderen Ablegern: Neben der bereits verfügbaren Engine wurden beispielsweise eine begehbare Oberwelt und zwei verschiedene Pfade hinzugefügt. [Sören Jacobsen] |
8. Platz: Pokémon: Feuerrote & Blattgrüne Edition |
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Ein gutes Jahr nach den ersten Pokémon-Editionen für den Game Boy Advance erschienen die Remakes der dritten Pokémon Haupteditionen und legten den Grundstein für die Remake-Kultur von Game Freak, die bis heute andauert. In Farbe, mit moderner Game-Boy-Advance-Technik und angereichert mit den ganzen Pokémon-Neuerungen erstrahlt das klassische Kantō in einem frischen, aber dennoch nostalgischen Licht. Die routinierte Pokémon-Formel funktioniert damals wie heute hervorragend und wird durch den Charme der ersten Generation noch einmal verstärkt. Die bekannten Umgebungen leicht verändert erneut zu entdecken, hat in Pokémon: Feuerrote & Blattgrüne Edition auf jeden Fall seinen Reiz. Die beiden Spiele sind allerdings keine reinen Eins-zu-eins-Remakes, sondern etablierten neue Spielumgebungen wie die Sevii Eilande. [Jonas Maier] |
7. Platz: Final Fantasy Tactics Advance |
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2003 entschied sich Square Enix, mit der beliebten Serie Final Fantasy zur Abwechslung einen neuen Weg einzuschlagen. Mit Final Fantasy Tactics Advance werden zu den typischen Rollenspiel-Kämpfen taktische Gameplay-Elemente eingefügt. In der Haut des jungen Marche ziehen wir in die ländliche Region St.Ivalice um und lernen dort in Mewr und Ritz zwei Freunde kennen. Eines Tages finden die drei ein magisches Buch, welches die Welt in ein Fantasy-Setting verändert. Wir müssen also die Geheimnisse dahinter erkunden und die verschiedenen Stärken und Schwächen der Charaktere dafür nutzen. [Sören Jacobsen] |
6. Platz: Mario & Luigi: Superstar Saga |
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Aus den Quasi-Vorgängern Paper Mario und Super Mario RPG war Mario schon als Rollenspiel-Protagonist bekannt. Hier kommt nun Luigi dazu und mit ihm eine neue Mechanik, denn jeder der Brüder bekommt einen der beiden Knöpfe A und B zugewiesen und beide laufen im Gänsemarsch durch das Bohnenland, um die Stimme von Prinzessin Peach zurückzuholen. Hierbei passen taktische Kämpfe mit Quicktime-Momenten zu den Erkundungsszenen und dem grandiosen Witz, mit dem dieses niedliche Rollenspiel uns ins Geschehen zieht. Zudem gibt es wunderbare Anspielungen an die Vorgängertitel, wie etwa ein Loch in der Wand, durch das wir in ein 2D-Level geworfen werden. Nicht nur die pixelgenaue Grafik macht dieses Spiel zu einem ausgezeichneten Erlebnis. [Arne Ruddat] |
5. Platz: Mario Kart: Super Circuit |
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Mit den besten zwanzig Strecken aus Super Mario Kart und Mario Kart 64 lässt sich schon wenig falsch machen. Doch Mario Kart: Super Circuit legt noch zwanzig eigene Strecken obendrauf. Als erstes Mario Kart auf einem Handheld macht es auch allein Spaß. Per Universal Game Link Kabel funktioniert das auch im Multiplayer mit anderen, sogar mit nur einem Modul! Acht Fahrer buhlen um unsere Gunst, genau wie im Original, hier sind es die gleichen wie in Mario Kart 64, somit keine neuen Figuren. Dennoch macht die Hatz nach dem besten Platz und den hilfreichsten Gegenständen auf dem GBA großen Spaß und ist eine würdige Vertretung der Reihe. [Arne Ruddat] |
4. Platz: Advance Wars 2: Black Hole Rising |
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Im zweiten Advance-Wars-Spiel, welches 2003 veröffentlicht wurde, ist Black Hole wieder auferstanden. Wie auch schon im ersten Teil befehligen wir rundenbasiert unsere Einheiten und versuchen meistens entweder alle gegnerischen Einheiten zu besiegen oder das gegnerische Hauptquartier einzunehmen. Bis auf den Kampagnen-Modus, einige neue Einheiten und befehlshabende Kommandeure macht Black Hole Rising nicht viel Neues im Gegensatz zum ersten Advance Wars. Natürlich sind aber auch im zweiten Teil wieder spannende Gefechte möglich, gerade gegen menschliche Spieler, sei es auf dem Game Boy Advance mit Universal Game Link Kabel oder an der Wii U. [Sören Jacobsen] |
3. Platz: Metroid Fusion |
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Besonders tiefe Atmosphäre entsteht durch verschiedene Elemente. Musik, Soundeffekte und grafische Darstellung sind da sehr offensichtlich. Metroid Fusion bietet aber zudem das Element der Vorstellungskraft. In den Textpassagen werden wir auf jeden größeren Gegner vorbereitet und durch überraschende Momente in der linearen Handlung in Angst und Schrecken versetzt. Dass alles so gut harmoniert, macht Metroid Fusion so gut. Dazu kommt das berühmte Schema, dass wir während des Spiels immer stärker und fähiger werden und neue Gebiete erkunden können. Die Neuerung in Metroid Fusion ist die Fusion von Samus mit dem X-Virus, dem eigentlichen Gegner. Ein großartiger Klassiker! [Arne Ruddat] |
2. Platz: Pokémon: Rubin-, Saphir- & Smaragd-Edition |
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Die dritte Pokémon-Generation, die aus der Pokémon: Rubin-, Saphir- & Smaragd-Edition besteht, stellte den ersten großen Bruch für die Pokémon-Reihe da. Die neue Hōen-Region ist nicht nur weit weg von Kantō und Jōto, sie bringt auch viele Neuerungen und Veränderungen mit sich. Doppelkämpfe, Pokémon-Fähigkeiten sowie -Wesen und die neue den Pokémon beizubringende Fähigkeit Taucher sind zwar auf dem Blatt Papier nur Kleinigkeiten, aber sie ziehen im Spiel große Auswirkungen in Erkundung und Kampf nach sich. Das Wichtigste: Diese Elemente sind allesamt rundum gelungen und extrem spaßig und verpassten der Reihe zusammen mit dem farbenfrohen Look und der hohen Spielgeschwindigkeit die erste technische Frischzellenkur, die wir in den heutigen Tagen vermissen. [Jonas Maier] |
1. Platz: The Legend of Zelda: The Minish Cap |
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Für das 2004 erschienene The Legend of Zelda: The Minish Cap durfte sich Capcoms Studio Flagship nach Oracle of Seasons und Oracle of Ages ein drittes Mal einem The-Legend-of-Zelda-Teil widmen. Die große Prämisse des dank der Game-Boy-Advance-Technik in schicker bunter Comic-Grafik erstrahlenden The Minish Cap ist die Möglichkeit sich als Link zu verkleinern. Dadurch ist es möglich, Hyrule auch aus Sicht der kleinsten Lebewesen, der Minish, zu erkunden. Dadurch verfügt das Spiel fast über zwei Welten und bietet einen neuen Blickwinkel auf vermeintlich bekannte Elemente der Reihe. Viele Geheimnisse und Rätsel nutzen die Schrumpfmechanik und auch für die Erkundung ist Links neue Fähigkeit unabdingbar. Hintergrund für Links Abenteuer ist in The Minish Cap ein Angriff des bösen Magiers Vaati, der Prinzessin Zelda versteinert. Es gilt mit Hilfe der sprechenden Mütze Ezelo Hyrule und die Prinzessin zu retten. Optisch weckt The Minish Cap Erinnerungen an The Legend of Zelda: Four Swords, das ebenfalls Vaati als Antagonist nutzt. [Alexander Geisler] |