Redaktionsdiskussion: Unsere Lieblingsspiele 2019 – SPECIAL
Astral Chain, Fire Emblem: Three Houses, Pokémon: Schwert & Schild und Yoshi’s Crafted World sind nur ein paar der Titel, die dieses Jahr veröffentlicht wurden. Die NMag-Redaktion wirft einen Blick zurück aufs Jahr 2019 und verrät ihrer Leserschaft ihre Lieblingsspiele.
Je älter wir werden, desto schneller zieht ein Jahr gefühlt an uns vorbei. Kaum hatten wir uns im Frühling an den Pappkartonlook in Yoshi’s Wooly World gewöhnt, lieferten wir uns im Sommer auch schon hitzige Mecha-Duelle in Daemon X Machina und erlebten den Game-Boy- und Game-Boy-Color-Klassiker The Legend of Zelda: Link’s Awakening (Deluxe) in neuem Gewand. Im Herbst gingen Pokémon-Trainer wiederum auf Reisen, um ein weiteres Mal zu klären, wer Pokémon-Meister wird.
Jetzt bricht langsam aber sicher der Winter an. In der dunklen und besinnlichen Jahreszeit blicken wir zurück aufs vergangene Jahr und stellen fest, dass 2019 auch abseits der ganz großen Titel jede Menge Spiele erschienen sind, die wir ins Herz geschlossen haben.
Erics Meinung:
Obwohl uns das Jahr 2019 hochkarätige Titel wie Astral Chain oder Fire Emblem: Three Houses bescherte, stand dieses Jahr für mich wie kein anderes im Zeichen von Retro-Titeln und nostalgischen Gefühlen. So ging ich in Turok: Dinosaur Hunter und Turok 2: Seeds of Evil auf Dinosaurier- und Alienjagd. In der Phoenix Wright: Ace Attorney Trilogy habe ich hingegen vor Gericht einen Fall nach dem anderen gewonnen. Rollenspiele der alten Schule kamen 2019 aber ebenfalls nicht zu kurz, denn Square Enix veröffentlichte fast schon in einer Tour allseits beliebte Klassiker wie Final Fantasy VII und Final Fantasy VIII – erstmals für eine Nintendo-Konsole wohlgemerkt. Auch mit den ersten drei Ablegern der Dragon-Quest-Reihe hatte ich dieses Jahr sehr viel Spaß gehabt. Zuletzt sorgten jedoch vor allem Romancing SaGa 3 und Star Ocean: First Departure R dafür, dass ich meine Switch auch vermehrt im Handheld-Modus genutzt habe und diese daraufhin auch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Als besonderen Geheimtipp habe ich zudem Friends of Ringo Ishikawa für mich entdeckt und im Remake von The Legend of Zelda: Link’s Awakening Deluxe nach langer Zeit mal wieder einen guten Ableger der Reihe spielen können. Abseits von Switch-Titeln und dem verzweifelten Nachkauf von etlichen verpassten 3DS-Titeln habe ich auf der PlayStation 4 mit Star Wars – Jedi: Fallen Order und Shenmue III zumindest zwei weitere meiner liebsten Videospiele des Jahres erlebt, wenn auch nicht auf einer Nintendo-Konsole.
Jonas‘ Meinung:
Dieses Jahr habe ich mehr Zeit mit der Nintendo Switch verbracht, als noch 2018 oder sogar 2017. Schuld daran sind Spiele zweier Genres, die dieses Jahr besonders zahlreich auf der Hybridkonsole neu erschienen (oder portiert) sind. Zum einen Rollenspiele wie zum Beispiel Dragon Quest XI S in der zweifelsfrei besten Version und Fire Emblem: Three Houses, aber auch das wunderbare Persona Q2: Shadow of Labyrinth, das im Sommer 2019 auf dem 3DS wohl zum schlechtesten Zeitpunkt erschienen ist, den man sich nur vorstellen kann – nämlich einfach zu spät. Alles Spiele, die eindeutig zu meinen Jahreshighlights zählen, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der anderen Seite wären da die Adventure-Visual-Novel-Hybride, von denen ich dieses Jahr vor allem das 2018 erschienen Death Mark und das neue AI: The Somnium Files wertschätzen gelernt habe. Auch einige Resident-Evil-Teile flimmerten über den Bildschirm, dafür hat Capcom mit zahlreichen Portierungen gesorgt, hier reiht sich abseits von Nintendo die Neuinterpretation von Resident Evil 2 auf der PlayStation 4 ganz oben mit den Switch-Spielen mit ein.
Alex‘ Meinung:
Die Liste der Spiele, die ich dieses Jahr gespielt habe, ist lang. Genauso finden sich unter den Veröffentlichungen 2019 einige Titel, die eine Nennung als eines meiner Lieblingsspiele des Jahres verdient hätten. Astral Chain, Fire Emblem: Three Houses, Luigi’s Mansion 3, AI: The Somnium Files, Dragon Quest Builders 2, Daemon X Machina, Fate/Extella: Link, Atelier Ryza und viele mehr konnte mich dieses Jahr überzeugen, auch wenn sicherlich nicht jedes Spiel fehlerfrei war. Doch trotz all dieser guten bis sehr guten Spiele hat mich das bereits genannte Astral Chain mit am meisten überzeugt. Gameplay, Geschichte und Szenario haben mich stundenlang an die Switch gefesselt und einmal mehr bewiesen, dass Platinum Games zu Recht zu meinen favorisierten Entwicklerstudios gehört. Fast auf einer Stufe mit Astral Chain steht das weitaus ruhigere, aber nicht weniger packende Fire Emblem: Three Houses, das schnell zu einem meiner am längsten gespielten Switch-Titel wurde. In dieser Kategorie liegt es etwa gleichauf mit dem grandiosen Dragon Quest Builders 2. Ergänzend möchte ich abseits von Nintendo Nier: Automata, das ich in diesem Jahr endlich nachgeholt habe, und Star Wars Jedi: Fallen Order erwähnen. Mit denen habe ich nicht weniger unterhaltsame Stunden an meiner PS4 verbracht und sie haben gemeinsam mit Astral Chain und Fire Emblem: Three Houses einen festen Platz in meiner Jahres-Top-5.
Arnes Meinung:
So viele Kandidaten für einen Lieblingsspiel-Platz dieses Jahr… ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Im Laufe des Jahres hätte ich erwartet, dass es The Legend of Zelda: Link’s Awakening werden würde, allerdings bin ich da mit meinem Let’s Play nicht hinter hergekommen und hab es daher nicht einmal durchgespielt. Astral Chain ist faszinierend, stylisch ohne Ende, hat tolle Musik und guten Witz – ich bin nicht einmal dazu gekommen, es zu beginnen. Begonnen habe ich immerhin Luigi’s Mansion 3, allerdings nicht sehr weit gespielt, also auch hier kein Lieblingsspiel. Auch in Super Mario Maker 2 habe ich nicht so viel Zeit gesteckt, wie ich gern wollte. Vermutlich sollte ich das Spiel nennen, das mich am längsten an den Bildschirm der Switch gefesselt hat, von dem ich so begeistert wie überrascht war. Fire Emblem: Three Houses ist mein Spiel des Jahres. Viele Abende lang hat es mich an den Bildschirm gefesselt und so begeistert, wie es zuvor auf der Switch nur The Legend of Zelda: Breath of the Wild und Hollow Knight konnten. Die Geschichte von Fire Emblem: Three Houses ist mitreißend und auch wenn ich nur einen der vier Wege gespielt habe, bin ich mit meiner Wahl der Goldenen Hirsche sehr glücklich. Zumal ich auch nicht ausschließen würde, die anderen Geschichtsstränge auch noch zu spielen. Mir war schon lange klar, dass ich die Fire-Emblem-Reihe mögen würde, und ich bin froh, dass ich nach meinem halbherzigen Versuch mit Fire Emblem Awakening nun mit Fire Emblem: Three Houses ein so großartiges Spiel nicht ausgelassen habe. Dass ich trotz der Konkurrenz meine wenige Zeit zu großen Teilen in Fire Emblem: Three Houses versenkt habe, sagt sehr viel über das Spiel aus.
Sörens Meinung:
Wie bei meinem Vorredner auch, steht ganz klar Fire Emblem: Three Houses auf der Liste meiner Lieblingsspiele für das Jahr 2019 ganz oben. Die verschieden Möglichkeiten das Optimum aus den Schülern herauszuholen motiviert mich selbst in meinem bereits dritten Spieldurchlauf. Gepaart werden die strategischen Gefechte mit einer spannenden Gesichte und einem wunderschönen Soundtrack. Daneben hat mir Luigi’s Mansion 3 besonders gut gefallen. Es wurden die guten Elemente von den beiden Vorgängern übernommen und in ein perfektes Gesamtkonzept übertragen. Auch wenn die Spielzeit leider etwas kurz ist, bin ich mir sicher das ich in Zukunft erneut dem Spukhotel einen Besuch abstatten werde. Ein weiterer Titel der mir ebenfalls gut gefallen hat dieses Jahr ist die Spyro: Reignited Trilogy. Etwas überraschend, aber ich würde das Remaster der ersten drei Spyro-Abenteuer, welche damals für die Playstation erschienen sind, als sehr spielenswerten Geheimtipp bezeichnen. In jedem Abschnitt den ich mit dem kleinen Drachen bereisen fühle ich, wie charmant diese Trilogie umgesetzt wurde. Abschließen möchte ich mit den neuen Pokémon-Edition Schwert und Schild: Auch wenn diese im Vorfeld für einige Diskussionen gesorgt haben, hatte ich durchaus meinen Spaß auf der Reise durch die Galar-Region.